Die WHO bastelt gerade an einem weltweiten Pandemievertrag für eine all umfassende Kontroll-Strategie. Dabei soll sie als leitenden und koordinierende Autorität anerkannt werden und die Mitgliedsstaaten sollen sich verpflichten, den Empfehlungen zu folgen. Das Kind hat einen Namen: globaler Pandemie-Pakt. Falls es eine Steigerung für den Gau der letzten Pandemie gibt: Diese noch weitgehend geheim gehaltenen Ideen hätten das Zeug zum Supergau. Neue Internationale Gesundheitsvorschriften (IGV) sollen dem Generaldirektor der WHO erlauben, einen Gesundheitsnotstand schon bei Verdacht auszurufen und diese "Empfehlungen" abzugeben. Alle Mitgliedstaaten in einer grundsätzlichen Einigung über die Maßnahmen unter einen Hut zu bekommen, wird für Ende Mai angepeilt.
"Sie (die Maßnahmen, Anm. der Redaktion) sind manchmal plausibel, oft überflüssig und in einzelnen Fälle schädlich", schreibt Chefredakteur Eric Gujer von der NZZ. "Zu letztgenannten zählt die Idee, in Krisen "falsche" und "irreführende" Informationen zu zensieren. Das ganze Paket wirkt wie die Selbstermächtigung von Seuchenbürokraten, welche die Gunst der Stunde nutzen." Noch sträuben sich diverse Staaten.
Zur Erinnerung: Vor fast genau einem Jahr, am 8. April 2023, wurde die Corona-Pandemie für beendet erklärt. Nicht, dass das sogenannte Infektionsschutzgesetz außer Kraft gesetzt wurde. Das nicht. Es kann jederzeit wiederbelebt werden, wenn es der Staat entscheidet. Die IGV legen noch eine Schippe drauf.
Eigentlich müsste der Paragraph 20 des deutschen BGB, 2001 in Kraft getreten und im April 2021 mit den alles entscheidenden Zusätzen aufgepeppt, InfektionsPFLICHTgesetz heißen.
Denn entweder musste man ab diesem Zeitpunkt von Covid-19 selbst befallen und genesen sein, oder aber alternativ mit dem genetisch veränderten DNA-Schnipsel des Virus geimpft. Nur so wurde man letztendlich Teil der privilegierten 2G-Community.
Diejenigen, die weder geimpft noch durch die Viruserkrankung gegangen waren, hatten bis auf Weiteres frei. Ihnen blieb dank §20 und seinen diversen Zusätzen das Recht, zu Hause zu sitzen und sich zu schämen. Nun stelle man sich das Ganze weltweit von einer einzigen Behörde – der WHO – gesteuert vor.
SAME SAME, BUT DIFFERENT.
An dem Punkt sind wir in Deutschland nun wieder. Nur dass das Gesetz jetzt anders heißt. Es ist wie ein alles verzehrendes Feuer olympischen Ausmaßes, das für sich beansprucht, einen besonders achtsamen Umgang mit der Sexualität der Wähler:Innen zu pflegen. Auch dies hat zumindest in der westlichen Welt das Zeug zum Superwahn.
Das neue Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) müsste erneut eigentlich anders heißen: SelbstVERLEUGNUNGSgesetz.
Das völlig außer Frage stehende gesundheitliche Leid einer Gruppe wurde durch das nun hinzugefügte Leid einer anderen um ein zigfaches vergrößert. Die Vorgehensweise klingt irgendwie bekannt.
Denn all die Männer und Frauen, die vorher einfach Männer oder Frauen, Väter oder Mütter waren, sagen jetzt besser nicht mehr, was klar war, seit es Menschen gibt: nämlich dass es zwei biologische Geschlechter gibt, zu denen sich die überwiegende Masse, also knapp 98 % der Menschheit bisher zählten. Zusammen mit denjenigen, die andere Chromosomen tragen, sich selbst anders empfinden oder lieber als das andere Geschlecht geboren worden wären eint sie ein grundsätzlich gleichberechtigter Anspruch, zu leben und zu lieben, wie sie möchten.
Die Grundannahme der Biologie unterscheidet salopp gesagt zunächst einmal nur nach Eiern oder Eierstöcken, ohne vorzuschreiben, wie man sich darüber fühlen muss, geschweige denn, was man später mit ihnen anfängt. Jeder konnte, zumindest in unserer Kultur, einfach sein, wer er oder sie sein wollte und die entsprechenden Klamotten dazu tragen oder das passende Make up. Und das war, um mit Ex-Bürgermeister Wowereit zu sprechen, auch gut so. That’s over.
NICHTS HAT BEDEUTUNG, AUSSER DEM NICHTS.
In einem nicht endenden Anfall von Nihilismus, in dem große Philosophen entschieden, dass nichts real sei, außer dem Nichts, und dass auf diesem Nichts alles denkbar und konstruierbar ist, entstand unter der Ampel eine neue Definition der Geschlechter.
Im philosophischen Sinn, schreibt wikipedia, bezeichnet Nihilismus Lehren, die entweder die Existenz einer Wirklichkeit (metaphysischer Nihilismus), die Geltung eines Sittengesetzes (ethischer Nihilismus) oder den Bestand irgendeiner Wahrheit (logischer Nihilismus) verneinen.
Zum Beispiel, wie der große Philosoph Robert Habeck kürzlich feststellte: „Die sind nicht pleite, die hör’n nur auf zu backen.“ Im Nihilismus ist selbst so ein Satz möglich.
Davon ausgehend, dass nichts einen Wert hat, ist es auch möglich, dass sich Kinder mit 3 oder 5 oder 12 als gegengeschlechtlich oder Fuchs oder Pferd identifizieren und dass – dies jedoch ist Ampel-spezifisch – der Staat die Durchsetzung ihres Wunsches garantiert, wenn sich die Eltern quer (statt queer) stellen. Möglich. Aber davon ist es noch nicht wahr.
KINDER ALS VERSUCHSKANINCHEN
Es ist nicht nur denkbar, sondern politische Agenda, dass Kindern in Kitas nun Masturbationsräume zur Verfügung gestellt werden sollen, vermutlich mit der Absicht, dass sie ihr Geschlecht schneller finden. Man will sie in ihrer sexuellen Entwicklung nicht sich selbst überlassen. Dazu gehört auch, dass sie Kamasutra artige Playdoo-Bilderbücher vorgelesen bekommen, in denen die Vorzüge des Analverkehrs in Wort und Bild demonstriert werden, damit sich niemand, der vielleicht im Alter von 4 Jahren keine Vagina mag, ausgegrenzt fühlt. So ähnlich wie bei der inklusions-getriebenen Frage nach Weihnachtsmännern und Osterhasen.
Kinderpornographie kommt jetzt durch die Hintertür. Sie heißt nur anders dank Selbstbestimmungsgesetz. Das Verbot der Übergriffigkeit gegenüber den Kleinsten muss zurücktreten hinter dem Bedürfnis der Wenigsten.
Wir dürfen jetzt „Elternteil“ in die Geburtsurkunde unserer Kinder eintragen, statt Mutter oder Vater, und das Geschlecht unserer Kinder als „divers“ angeben. Das wird das betroffene Kind bestimmt sehr freuen, wenn es erst 16 oder 20 wird. Bis dahin darf der Staat mit entscheiden, ob es mit neun Jahren Hormone einnimmt, die seine Pubertät blockieren oder sich mit 14 für eine irreversible, geschlechtsangleichende Operation entscheidet, falls die Eltern die Dringlichkeit dieser Maßnahme verleugnen.
Was Lisa und Marco im Sandkasten gelernt haben
Der Punkt ist nicht, dass ihr das nicht alles schon gehört oder gelesen hättet.
Der Punkt ist, dass sich erwachsene Menschen auf der Regierungsbank das ausdenken und auf eine weggetretene Weise fasziniert sind von ihren Sandkasten- und Doktorspielen und ihre Phantasien über sexuelle Gerechtigkeit dann auch noch in Gesetze gießen.
Die Doktorspiele des Jahres 2024 sind seit dem 12. April offiziell full blow eröffnet. Ihnen zugrunde liegt eine morbide Faszination für die Verteilung und Umverteilung der Geschlechtsanlagen, denen sich das Familien- und das Justiziministerium seit einem Jahr verschärft gewidmet hat. Die gesamte Regierung stimmte dem Gesetz zu, außer zwei FDP-Frauen. Alle anderen Frauen fanden es komplett in Ordnung, was von nun an ihnen und den Kindern unseres Landes blüht: die Abschaffung sämtlicher Schutzräume, beginnend in der Kita und längst nicht endend im Knast. Wo keine Frauen mehr sind, müssen sie auch nicht geschützt werden. Und wo die Kinder bleiben in diesem Konstrukt der Willkür, entschied sich schon während der Pandemie: irgendwo im nirgendwo.
Seit letzter Woche sagen wir besser nicht mehr, dass Männer keine Kinder bekommen können und nicht menstruieren. Denn die Tamponautomaten auf den Herrentoiletten, die spätestens bei der Fußball-EM geschlechtsneutralen Klos weichen werden, sprechen doch eine eindeutige Sprache, oder? Per Gesetz definieren jetzt "Männer in Transition", was Frau ist.
Für die, die das falsche Pronomen benutzen, wird’s richtig teuer – vier- oder fünfstellig teuer. Die Vorstellung zaubert Lisa Paus ein Rumpelstilzchen-artiges Lächeln ins Gesicht. Ich kann mir nicht annähernd vorstellen, wer ihr als kleines Mädchen die Gießkanne weggenommen hat, dass sie nun solche Wohltaten über das Land ausschütten muss.
Erst recht äußern wir keine Zweifel daran, dass sich eine Frau wie ein Mann fühlen kann oder ein Mann wie eine Frau. Wir stellen auf keinen Fall die Frage, auf welcher Grundlage ich als Frau zum Beispiel wissen kann, wie sich ein Mann fühlt. Oder umgekehrt. Es ist in etwa so absurd wie die Behauptung, dass dank der Impfung die Corona-Verläufe viel milder ausgefallen sind. Wer will denn das jemals gegen checken?
Wer dem Gesetz nicht nachgeben will und sich nicht – wie bei Corona – in seine Querdenker-Ecke verkriecht, dem droht Gefängnis. So wie Michael Ballweg, der zwar keine Straftat beging, aber quer dachte und kurzerhand für Monate eingesperrt wurde.
DAS PARADIES HAT GITTER.
Für Männer, die sich als Frauen identifizieren, müsste Knast der Logik nach eigentlich ein himmlischer Zustand sein… als Frau unter so vielen Männern. Doch die Erfahrung zeigt, dass diese Frauen-Männer lieber ins Frauengefängnis gehen und sich dort über die Insassinnen hermachen, als ihr neues Frau-Sein mit Männern zu zelebrieren.
Man darf seit dem 12. April, seit der Eröffnung der geradezu olympisch anmutenden Doktorspiele, nicht mehr sagen, dass der Kaiser eigentlich nackt ist, und schon gar nicht darf man nun sagen, dass er einen Penis hat. Auch nicht, wenn er durch die Umkleidekabinen kleiner Mädchen geistert… wo er doch gerade erst beim Standesamt hat eintragen lassen, dass er in Wirklichkeit eine Frau ist und dabei en passant sein Kriminalitätsregister hinter sich gelassen hat. Er könnte sich verletzt fühlen. Ob sich die kleinen Mädchen verletzt fühlen dürfen, vor deren Gesicht nun im günstigsten Fall männliche Geschlechtsteile baumeln, hab ich noch keinem Unterparagraphen des neuen Gesetzes entnehmen können.
DIE NEUEN GLADIATOREN. UND :INNEN.
Olympisch auch deshalb, weil Athleten, die sich zu Athletinnen erklärt haben, den Damenriegen im Schwimmen oder Rennen oder Ballspielen den Rang ablaufen. Glückwunsch auch dazu. Man darf gespannt sein auf Frankreich als Austragungsart einer ganz neuen Definition von Sportlichkeit. Die Transitionierenden (heißt das jetzt so?) sind die neuen Löwen und Tiger in der vom Blut vernichtender Worte getränkten Arena, denen die Massen nun zujubeln sollen.
Ich kann es mir nur so erklären, dass während des Pandemie-Knastes zu viele Menschen zu viele Pornos geschaut haben, was Statistiken eindeutig belegen. Und während die Daumenschrauben, was unser Privatleben angeht, immer fester gezurrt wurden, war
Sexualität plötzlich nicht länger Privatsache. Sie wurde Regierungssache. Das ist das wahrhaft Perverse: nicht, was jemand tut und Freude daran hat. Sondern die von Paus & Co. fremdbestimmte Definition der deutschen Sexualität. Einmal mehr gehört unser Körper, wie bei Corona, nicht mehr uns selbst. Ihn uns zurückzugeben zur eigenen Verwaltung, hätte vermutlich eine zu große Machtlücke heraufbeschworen.
Nachdem die Regierungsparteien sehr, sehr lange über Geschlechtsmerkmale und die Zuordnung derselben im Bundestag philosophiert haben, sind sie zu der Einsicht gelangt, dass diese erstmal per se nichts besagen, zu nichts verpflichten und nach einem anderen Schlüssel als der Biologie eingeordnet werden müssen.
Die Grundlage ist das besagte NICHTS, in dem alles enthalten ist. Sehr viele Abkürzungen mussten gefunden wurden, um das Nichts zu umschreiben. Jede(r) bekam einen Buchstaben zugewiesen, außer denen, die störrisch darauf beharrten, dass sie Männer oder Frauen seien. Die heißen jetzt Cis-. Weil Strafe sein muss, dürfen sie nicht mitspielen auf der regenbogenbunten Wiese von Familienministerin Paus und Justizminister Buschmann.
Die Durchdringung des öffentlichen Raumes mit sexualitäts-bezogenen Irrungen und Wirrungen sind der letzte Tanz auf dem brennenden Scheiter(n)haufen einer Regierung, die dem Volk alles gibt, um sie von eben diesem Scheitern abzulenken: Brot und Spiele, Pride Parade. Und sehr, sehr viele Fahnen und Armbinden im Wechsel mit pinken Trikots, die Diversität signalisieren sollen. Und natürlich ganz vielen Kulturveranstaltungen, in denen Deutschland zeigt, dass es auch sonst das Zeug zum guten Beispiel hat: vom Klimazeigefinger bis zum veganen Buffet, statt Bratwurst in der Nordkurve. Franz Beckenbauer hätte sich vermutlich pausenlos die Augen gerieben, wenn er die EM 2024 noch miterlebt hätte.
Panem et circensis: Juvenal, ein römischer Satiriker (ca. 60 - 130 n.Chr.), beschrieb so die Politik der römischen Kaiser. Sie wussten, dass sich der zunehmend verarmenden Bevölkerung mit dieser Strategie das Maul am leichtesten stopfen ließ.
Die Gladiatorenkämpfe um die Deutungshoheit um Biologie und Sexualität haben das Zeug zu einer neuen Massenpsychose… so, wie sie schon bei Corona spürbar war. Wo man vor 50 Jahren über Sexualpraktiken im Flüsterton sprach, gibt man nun Insider-Informationen wie "Ich bin ein Mann" nur mit gedämpfter Stimme preis und entschuldigt sich anschließend.
Das Schlimmste daran ist, dass wieder die Kinder die verletzlichsten und am meisten missbrauchten Opfer einer komplett verqueeren Ideologie sind, die ihre frühzeitige Sexualisierung nicht nur erlaubt, sondern auch noch fördert. Auf der Grundhaltung des philosophischen Nichts ist selbst das Undenkbarste ab sofort nicht nur erlaubt, sondern neue deutsche Bürgerpflicht.
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