ZEIT online hat gerade einen Artikel veröffentlicht zum Thema: "Was über Corona-Impfschäden bekannt ist".
Was fehlt in der Recherche, sind Ärzt*Innen, die sich tagtäglich mit den Folgen auseinandersetzen. Nicht zu Wort kommt zum Beispiel Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen von der Berliner Charité, Expertin auf dem Sektor von ME/CFS, dem Chronischen Fatigue Syndrom. Sie wurde gerade mit dem Bundesverdienstkreuz für ihre Forschung ausgezeichnet. Glaubt man der Zeitung, gibt es das CFS eigentlich gar nicht, und wenn, dann hat es sehr wahrscheinlich nichts mit der Impfung zu tun.
Auch die MHH – die Medizinische Hochschule Hannover –, eine der TOP-Adressen im Bereich der Hirnvenenthrombosen, kam nicht zu Wort.. Sie traten als Folge zunächst der Astra Zeneca Impfung, aber dann auch nach allen anderen auf – ausgelöst durch das sogenannte VITT-Syndrom, Thrombosen, also Blockaden von Blutgefäßen, treten übrigens in der Folge der Impfung auch noch an ganz anderen, ungewöhnlichen Stellen auf und sind sehr schnell lebensbedrohlich.
Die Uniklinik Basel, die sehr viel zum Thema Myokarditis, also Herzmuskelentzündung, zu sagen hat, wurde ebenfalls nicht erwähnt. Und auch nicht die Marburger Ambulanz, bei der zeitweise 1000 Betroffene von Long Covid und PostVac auf einen Termin warteten.
Von EMA bis Pfizer Files
Nur das Paul Ehrlich Institut (PEI), u. a. Meldestelle für Impfschäden, so ZEIT online, hätte sich mit den Meldungen beschäftigt. Und die Zahl sei sehr wahrscheinlich noch geringer als angegeben, weil man ja den zeitlichen Zusammenhang gar nicht präzise nachweisen könne. Die EMA widme den Zahlen keine Aufmerksamkeit, weil sie einfach zu geringfügig seien. Was nicht stimmt. Die EMA hat eine ausführliche Statistik veröffentlicht, ebenso wie die WHO.
Google hätte sehr geholfen. Denn zusammengefasst ist das ganze für den europäischen Wirtschaftsraum u. a. hier, aber auch noch in zahllosen internationalen Veröffentlichungen nachzulesen. Zum Beispiel bei der CDC, dem US Center for Disease Control. Oder bei VAERS, dem Vaccine Adverse Event Reporting System, wo die unerwünschten, schweren Nebenwirkungen, gelistet nach Impfstoffen, erfasst werden.
Nicht erwähnt wird außerdem, dass Pfizer selbst, Hersteller des am häufigsten verabreichten Biontech-Impfstoffs, Hunderttausende von Seiten aus ihren abgekürzten Impfstudien für 75 Jahre eigentlich wegschließen wollte – bis der Pharmakonzern durch den Freedom of Information Act in den USA dazu gezwungen wurde, diese sogenannten Pfizer Files öffentlich zu machen. Es gibt inzwischen ein Buch (auf englisch) darüber – geschrieben von 200 Ärzten, die sich durch die ganzen Dokumente gewühlt haben und immer noch wühlen.
Wie gesagt: Nichts davon kommt im Artikel vor.
Zu wissen, wo eventuell Hilfe oder zumindest Information oder im besten Fall sogar erfahrene Spezialist*Innen zu erwarten sind, ist im Augenblick das nahezu einzige Werkzeug, das Betroffenen zur Verfügung steht.
Statt darauf einzugehen, erklärt der "Report", wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach in seinem Interview mit dem ZDF alles durcheinandergebracht und nichts richtig erklärt hätte, was bei ihm ja nahezu immer stimmt. Und so ist die Corona-Welt wieder gerade gerückt.
Außer für diejenigen, die an den furchtbaren Folgen leiden, "nur" 1 : 10.000.
Ich frage mich gerade, was sie darüber denken. Und ich schäme mich fremd, dass die selbstgerechte Arroganz gegenüber dem Thema einfach nicht aufhört. Sie blockiert jedes einzelne Mal den Weg für die Menschen, die wirklich Hilfe brauchen!
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